Das Risiko für Fußpilz ist deshalb immer dort besonders hoch, wo viele Menschen barfuss laufen: In der Sauna, in Sporthallen, Gemeinschaftsduschen und Hotels. Allerdings hat der Pilz nur dann eine Chance die Haut oder den Nagel zu infizieren, wenn er eine Schwachstelle findet. Auf einer gesunden Hautoberfläche entdeckt er keinen Angriffspunkt. Verursacher der Krankheit sind nur unter dem Mikroskop erkennbare Fadenpilze. Sie dringen zunächst in verletztes oder geschwächtes Gewebe ein und setzen sich in der obersten Hautschicht fest. Dann breiten sie sich aus und zerstören nach und nach die gesunden Hautschichten. Der Körper reagiert mit einer Entzündung, die Haut rötet sich, schuppt und juckt.
Ein Juckreiz zwischen dem vierten und fünften, also dem kleinen Zeh, ist häufig der erste Hinweis auf eine Fußpilzerkrankung.
Im weiteren Verlauf bilden sich kleine Pusteln oder Bläschen, der Rand der infizierten Hautstelle schuppt stärker und die Haut bekommt Einrisse. Doch auch eine auffallend verdickte Hornschicht und eine starke Abschuppung an den Fußsohlen können Anzeichen für Fußpilz sein.